Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)

Anerkanntes Therapieverfahren bei Depression.
Anwendungsmöglichkeit auch bei CFS (Chronisches Fatigue-Syndrom) / ME (Myalgische Enzephalomyelitis) / Post-COVID ohne typische Nebenwirkungen von Antidepressiva.

Wie von Forschern dokumentiert, sind die verhaltensmäßigen und funktionellen Folgen der Depression auf Veränderungen der Gehirnaktivität zurückzuführen.


Forscher haben auch gezeigt, dass ein bestimmter Knotenpunkt im Gehirn erreicht werden muss, um die Depression zu lindern. Genauer gesagt, die linke Seite des Gehirns, bekannt als der linke dorsolaterale präfrontale Kortex (DLPFC).

Der DLPFC ist der Schwerpunkt, der alle verschiedenen Hirnareale, die an der Depression beteiligt sind, miteinander verbindet. Er ist daher auch das Hauptziel für die zugelassene TMS-Behandlung von therapieresistenten Depressionen. Durch die gezielte Stimulation dieses Bereichs des neuronalen Netzwerks im Gehirn werden die spezifischen Areale im Gehirn, die die Stimmung und Emotion steuern, erreicht und können moduliert werden und so die Depression lindern. Erreichen, was erreicht werden muss – mehr nicht. Das ist rTMS, eine Technologie, die auf dem Prinzip der Konnektivität basiert und nicht auf einer unspezifischen und großvolumigen Stimulation. In der Praxis bedeutet dies, dass nur die spezifischen Bereiche im Gehirn erreicht werden, die durch die Depression verändert werden. Außerdem gibt es keinen „Spill-over“-Effekt auf andere Teile des Gehirns.

Die rTMS-Therapie ist frei von den üblichen Nebenwirkungen von Antidepressiva wie Gewichtszunahme, Mundtrockenheit und sexuelle Dysfunktion. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen und Unbehagen an der Stimulationsstelle. Da nur die spezifischen Bereiche, die von der Depression betroffen sind, stimuliert werden, wird auch das Risiko weiterer Nebenwirkungen reduziert.

In meiner Praxis kommt die anregende Form der TMS-Behandlung über dem linken dorsolateralen präfrontalen Kortex zur Anwendung.

Ein Behandlungszyklus umfasst eine rTMS-Einheit täglich (Mo-Fr) über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen, d.h. insgesamt 15 Einheiten. Jede Behandlungseinheit dauert etwa 10 Minuten.

Abrechnung nach der Gebührenordung für Ärzte (GÖA)

839a rTMS Faktor 2,3: 93,84 € (pro Einheit)

Gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen diese Behandlungsform leider noch nicht. Zahlreiche Privatkassen und Beihilfestellen übernehmen die Kosten.

Haben Sie Interesse an der rTMS? Zur Beratung / Terminvereinbarung kontaktieren Sie uns gerne per Telefon 07221 38448 oder per Email unter rtms@nervenarzt-vq.de.